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Gayo Coffee |
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Kaffeeanbau in Indonesien und Sumatra, kurze
Einfuehrung: |
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Kaffee wird in Indonesien bereits
seit 1696 angepflanzt, damals fast ausschliesslich
auf Java und eingefuehrt von den Hollaendern. Da
die natuerlichen Bedingungen auf Java aber fuer
Arabica Kaffees nicht unbedingt geeignet sind (nicht
genuegend Hoehe), wurden die Plantagen mehrfach
im Lauf der Jahrhunderte durch Schaedlinge komplett
zerstoert. Bekannte Kaffees kommen aus Sulawesi,
Papua Neu Guinea und Sumatra.
Nachdem 1924 im Norden Sumatras eine Strasse von
der Kueste ins bis dahin unerschlossene Gayo-Hochland
gebaut worden war, pflanzten wiederum die Hollaender
den ersten Arabica in der Provinz Aceh an, fast
ausschliesslich in den beiden Bezirken Bener Maria
und Aceh Tengah, mit dem Zentrum Takengon als Hauptstadt.
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Die
Anbaugebiete im zentralen Aceh-Hochland liegen unmittelbar
noerdlich des Aequator, zwischen 2 – 4 Grad
noerdlicher Laenge in den Bezirken Bener Maria,
Aceh Tengah und Takengon.
Die Anbaugebiete liegen ueberwiegend an steilen
Berghaengen vulkanischen Ursprungs von 900 –
2.000 m Hoehe. Damit bietet dieses Anbaugebiet fast
aehnliche Voraussetzungen wie das Herkunftsland
der Kaffeepflanze in Abessinien/Aethiopien. |
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Ca. 60.000 Kaffeebauern (inclusive
der Familienmitglieder) sind zusammengeschlossen
in vielen Cooperativen, deren jede einzelne bis
zu 600 Familien zaehlen kann. Die Bauern besitzen
in der Regel 0,5 – 1,5 ha Anbauflaeche. Insgesamt
werden derzeit wieder ca. 45.000 ha bewirtschaftet,
weitere ca. 40.000 ha sind noch verkommen und werden
mit internationaler finanzieller Hilfe wieder rehabilitiert.
Das Gayo-Hochland in Zentral-Aceh ist das groesste
Arabica-Anbaugebiet in Suedost-Asien.
Der Kaffeeanbau dient als Haupterwerb, einige Bauern
pflanzen als Nebenerwerb noch Reis an, sofern sie
Land in Flusstaelern besitzen. Dieser waechst auf
kunstvoll angelegten Terrassen und wird mit ausgekluegelten
Bewaesserungs-systemen aufgezogen. Sowohl Kaffee
als auch Reis liefern hier 2 Ernten/Jahr.
In der Regel werden je Hektar ca. 400 kg Kaffee/Jahr
exportfaehiger Kaffee erzielt. Wenn sie die Zahlen
miteinander abgleichen, sind diese rechnerisch nicht
unbedingt schluessig. Das liegt daran, dass viele
Bauern noch Allein-erzeuger und nicht in Cooperativen
zusammengeschlossen sind. Diese Bauern produzieren
ausschliesslich fuer den einheimischen Markt. Wegen
fehlender Facilities koennen sie nicht exportieren.
Die Bevoelkerung hier ist jedoch sehr innovativ
und entwickelt sich permanent weiter. Die Gayos
sind sehr stolz auf ihre Kaffee-Produktion, und
deshalb auch sehr offen, verbesserte Produktions-
und Vermarktungsformen anzunehmen. |
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In
der Cooperative ARINAGATA sind derzeit 523 Familien
zusammengeschlossen. Insgesamt beackern sie eine
Flaeche von 550 Hektar, die als organisch und Utz
Kapeh zertifiziert sind. Da die Familien im Hochland
sehr kinderreich sind (4 – 6 Kinder/Familie),
werden durch diese Cooperative ueber 4.000 Personen
ernaehrt, die Alten eingeschlossen. Es werden in
der Haupt-sache die Sorten Tim-Tim und Catimor in
Hoehen von 1.200 – 2.000 m angebaut.
In einer Familie leben in der Regel 3 – 4
Gene-rationen zusammen. Die Haeuser sind sehr klein
und bescheiden, aber nicht aermlich. Es gibt im
Gayo Hochland ein flaechendeckendes Schul-system,
leider nur ein duerftiges Gesund-heitssystem. Haupverkehrsmittel
ist das Moped, die Hauptstrassen sind in relativ
gutem Zustand, die Strassen zu den Plantagen weitestgehend
abenteuerlich und meist nur mit gelaende-gaengigen
Fahrzeugen oder zu Fuss zu erreichen. |
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Die
Cooperative ARINAGATA pflanzt zu 95% Arabica und
zu 5% Robusta an. Je Hektar werden in der Regel
ca. 1.000 Kaffeepflanzen angebaut, die allesamt
mittels schnellwachsenden Akazien, Avocadobaeumen,
Bananenstauden und anderen Fruchtbaeumen beschattet
werden. Der Kaffee wird handgepflueckt.
Waehrend der Erntezeit werden die Plantagen in der
Regel einmal je Woche begangen und es werden nur
die reifen Kirschen geerntet. Nach dem Pfluecken
beginnt ein aufwendiger Prozess mit ca. 9 Arbeitsschritten.
Die gepflueckten Kaffeekirschen werden zuerst fermentiert.
Nach dem Pulpen (Entfernen der roten Schale mittels
handetriebener Muehle) werden die Bohnen erstmals
gewaschen. |
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Interessierte
Sortenroester richten Ihre Anfrage bitte an:
Email: [email protected]
Mobile: 0062-819-7392 2616
Import coffee from South East
Asia
EU-Control Nr.: D-RP-007-05432-C
Import License: VG-657-001 |
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